Haushamer Barbara

Barbara kehrt nach Jahrzehnten in die Heimat zurück

Ende der 1970er-Jahre ließ ein Ingenieur für Metallurgie eine Statue der Heiligen Barbara mit dem Haushamer Förderturm bei einem Künstler in Gmund anfertigen. Jetzt ist sie nach einer langen Reise zurück.

Die Heilige Barbara mit dem Haushamer Klenzeschacht begleitete Gerhard Rau bis nach Ostkanada. Dort war der aus dem Saarland stammende Diplom-Ingenieur und Experte für Metallurgie ab 1978 im Einsatz, um den Aufbau einer neuen Produktionsstätte für Eisenabbau zu betreuen. Die hölzerne Barbarafigur, die Rau kurz zuvor vom Gmunder Künstler und Bildhauer Quirin Roth hatte schnitzen lassen, war da natürlich mit im Reisegepäck. „Sie war seine Schutzpatronin“, erzählt sein Sohn Christoph Rau. Ihm hat es der Interessentenkreis Bergbaumuseum Hausham zu verdanken, dass die Heilige mehr als 45 Jahren wieder in ihrer Heimat angekommen ist: Rau vermachte sie dem Verein, nachdem sein Vater 2022 im Alter von 84Jahren gestorben war.   Quelle: Merkus.de