Seit Ludwig XIV werden gezielt Champignons in Kellern und Gewölben gezüchtet. „Champignon de Paris“ galten als Delikatesse. In den Bergwerken (teilweise unterirdische Steinbrüche) an der Loire wurde zunächst der weiche Tuffstein (tuffeau) für Häuser und Chateaus abgebaut. Die dadurch entstandenen unterirdischen Galerien mit konstanten Temperaturen von ca. 12 Grad eigneten sich ideal für die Pilzzucht (Champignonnière). Zur Beleuchtung verwendete man u.a. Acetylen-Lampen, die sogenannten Champignon-Lampen.