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siegerlaender_foerdergeruest [2018/05/21 18:53] – [Les Fours de la Bocagerie] heupel | siegerlaender_foerdergeruest [2021/11/22 21:20] (aktuell) – [Quellen und Anmerkungen] heupel |
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Die Geschichte des letzen Siegerländer Fördergerüsts | Die Geschichte des letzen Siegerländer Fördergerüsts |
=====Grube Stahlberg===== | =====Grube Stahlberg===== |
Von der Charlottenhütte in Siegen gebaut kam dieses Fördergerüst auf der Grube Stahlberg (Müsen/Siegerland) und wurde dort mit einer elektrischen Trommelfördermaschine am 23.9.1917 in Betrieb genommen. Trotz hoher Erwartungen nahmen die Erzvorkommen mit zunehmender Teufe (Tiefe) ab und so schloß die Grube Stahlberg am 31.3.1931. | Von der Charlottenhütte in Siegen gebaut kam dieses Fördergerüst zur Grube Stahlberg (Müsen/Siegerland) und wurde dort mit einer elektrischen Trommelfördermaschine am 23.9.1917 in Betrieb genommen. Trotz hoher Erwartungen nahmen die Erzvorkommen mit zunehmender Teufe (Tiefe) ab und so schloß die Grube Stahlberg am 31.3.1931. |
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Ab 1936 wurde die Rohspataufbereitung in Müsen abgebaut und auf der Grube Lohmannsfeld/Große Burg in Altenseelbach bei Neunkirchen/Siegerland wieder aufgebaut. Das Fördergerüst und die Hängebank wurden ebenfals abgebrochen 1938 in Hamm an der Sieg auf der Grube Huth wieder errichtet. | Ab 1936 wurde die Rohspataufbereitung in Müsen abgebaut und auf der Grube Lohmannsfeld/Große Burg in Altenseelbach bei Neunkirchen/Siegerland wieder aufgebaut. Das Fördergerüst und die Hängebank wurden ebenfalls abgebrochen 1938 und in Hamm an der Sieg auf der Grube Huth wieder errichtet. |
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====La Maison de Fer==== | ====La Maison de Fer==== |
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Der Verein "Association le Savoir & le Fer" (www.lesavoiretlefer.fr) betreut das Maison de Fer (Museum) in Dompierre und einen mit Informationstafeln ausgestatteten Eisen-Wanderweg "Circuit de la mine". | Der Verein "Association le Savoir & le Fer" (www.lesavoiretlefer.fr) betreut das Maison de Fer (Museum) in Dompierre und den mit Informationstafeln ausgestatteten Eisen-Wanderweg "Circuit de la mine". MERCI! |
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====La Cité de la Mine==== | ====La Cité de la Mine==== |
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| Innerhalb von nur 5 Jahren (1929) wurde 140 Häuser für die Bergleute durch die Société Denain-Anzin Unterkünfte gebaut. Die Doppelhäuser mit dahinter liegendem kleinen Garten ähneln den Bergbauhäusern in Nordfrankreich (und den etwas größeren Doppelhäusern in Bergbausiedlungen des Ruhrgebiets). Heute sind die Doppelhaushälften in privater Hand. |
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Die Röstöfen wurden 1901 gebaut und waren die ersten Röst-Öfen, die in der Basse-Normandie gebaut wurden. Die Röstung des Erzes verlor das Erz Verunreinigungen und Wasser. Dadurch "erhöhte" sich der Eisengehalt des Erzes von 37% auf 48%. Dieser Vorgang dauerte etwa dreißig Stunden. Der Standort des Butte Rouge wurde wegen seiner Neigung gewählt um drei Arbeitsebenen zu erhalten, die für den Betrieb der Öfen notwendig waren: Entleerung der Roherzwagen oben, Röstung in den Öfen, Abladen des calzinierten Erzes am Boden und Beladung abfahrt Wagen. Die Öfen waren bis 1938 in Funktion. Heute werden zwei Ziegelöfen vom Verein l'association "Le savoir et le fer" restauriert. | Die Röstöfen wurden 1901 angelegt und waren die ersten Röst-Öfen, die in der Basse-Normandie gebaut wurden. Das Erz verlor durch die Röstung Verunreinigungen und Wasser. Dadurch "erhöhte" sich der Eisengehalt von 37% auf 48%. Dieser Vorgang dauerte etwa dreißig Stunden. Um drei Arbeitsebenen zu erhalten wurde dieses weitläufige Gelände gewählt. Für den Betrieb der Öfen musste es "oben" eine Entleerung der Roherzwagen geben, in der "mitte" erfolgte die Röstung in den Öfen und "unten" am Boden erfolgte das Auswerfen des gerösteten Erzes und der Abtransport. Die Öfen waren bis 1938 in Funktion. Heute werden zwei Ziegelöfen vom Verein l'association "Le savoir et le fer" restauriert. |
siehe auch: http://www.chantony.fr/patrimoine_et_histoire/61_forges_mines_de_fer_ornais.html | siehe auch: http://www.chantony.fr/patrimoine_et_histoire/61_forges_mines_de_fer_ornais.html |
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Les trois cheminées de l'affinerie - Die drei Schornsteine der Raffinerie wurden im siebzehnten Jahrhundert aus Granit und Sandstein gebaut und sind bis zu 9 Meter hoch. Das gewonnene Roheisen (Gußstangen aus dem dem Hochofen) wurde von Schmieden zu einem Fuchs (Ball) geschmiedet, immer wieder erhitzt um es von Kohlenstoff zu befreien. Das gewonnene reine Eisen erhielt anschließend seine Form (Flacheisen, Eisen mit quadratischem Querschnitt, Stäbe, etc.) | Les trois cheminées de l'affinerie - Die drei bis zu 9 m hohen Schornsteine der Schmiede wurden im siebzehnten Jahrhundert aus Granit und Sandstein gebaut. Hier wurde das gewonnene Roheisen (Gußstangen aus dem dem viereckigen großen Hochofen) von Schmieden immer wieder erhitzt um es von Kohlenstoff zu befreien und zu einer Kugel (Fuchs genannt) geschmiedet. Das gewonnene schmiedbare Eisen erhielt anschließend seine Form (Flacheisen, Eisen mit quadratischem Querschnitt, Stäbe, etc.) |
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**Versteckt im Wald von Halouze befindet sich ein Siegerländer Fördergerüst. Dies wäre ohne das montanhistorische Interesse und die Recherche von Hans-Joachim Gleichmann nie entdeckt worden. Vielen Dank und ein herzliches Glück Auf!** | |{{:medienzentrum_siegen_wittgenstein:bergbau_im_siegerland:circuit_de_fer_halouze:maisondefer.jpg?direct&200|}}|**Versteckt im Wald von Halouze befindet sich ein Siegerländer Fördergerüst. Dies wäre ohne das montanhistorische Interesse und die Recherche von Hans-Joachim Gleichmann nie entdeckt worden. Vielen Dank und ein herzliches Glück Auf!**| |
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Gleichmann, Hans-Joachim: Ein Siegerländer Fördergerüst wird wiederentdeckt, Der Anschnitt 69, 2017, Seite 27 - 38 | Gleichmann, Hans-Joachim: Ein Siegerländer Fördergerüst wird wiederentdeckt, Der Anschnitt 69, 2017, Seite 27 - 38, [[https://karl-heupel.de/bergbau_im_siegerland/foerderturm_stahlberg_france1.pdf|Auszug1]], [[https://karl-heupel.de/bergbau_im_siegerland/foerdertum_stahlberg_france2.pdf|Auszug2]] |
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Stötzel, Norbert: Der letzte seiner Art, Siegener Zeitung, 20.05.2018, Seite 41 | Stötzel, Norbert:[[https://karl-heupel.de/bergbau_im_siegerland/der_letzte_seiner_art.pdf|Der letzte seiner Art]] , Siegener Zeitung, 20.05.2017, Seite 41 |
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Assoziation le Savoir et le Fer, Saint-Claire-de-Halouze: Une Mine de fer en Normandie, Dompierre 2009 | Assoziation le Savoir et le Fer, Saint-Claire-de-Halouze: Une Mine de fer en Normandie, Dompierre 2009 |
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Patrimoine Normand le Magazin: Patrimoine Industriel, Saint-Claire-de-Halouze, Nr. 104, Seite 34 - 39 | Patrimoine Normand le Magazin: Patrimoine Industriel, Saint-Claire-de-Halouze, Nr. 104, Seite 34 - 39 |
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| Mansotte, Hubert: Mine de Rien, il a fallu le Fer! o.J., 114 Seiten |
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| [[https://karl-heupel.de/bergbau_im_siegerland/le_chevalement_de_saint_clair_de_halouze.pdf|Expo Le chevalement de Saint-Claire-de-Halouze du Siegerland Allemand au Bocage Ornais]] |
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Information pratiques: Assoziation le Savoir et le Fer 61700 Dompierre www.lasavoiretlefer.fr | Information pratiques: Assoziation le Savoir et le Fer 61700 Dompierre www.lasavoiretlefer.fr |
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Expo Le chevalement de Saint-Claire-de-Halouze du Siegerland Allemand au Bocage Ornais | |[[http://lesavoiretlefer.fr/|{{:medienzentrum_siegen_wittgenstein:bergbau_im_siegerland:circuit_de_fer_halouze:lesavoir.jpg?direct&200|}}]]| |
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