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schiessen_-_sprengen_im_bergbau

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Schießen (Sprengen im Bergbau)

Beim Kegeleinbruch werden mehrere Bohrlöcher aufeinander zulaufend gebohrt, sodass nach Zündung der Sprengladung ein Gesteinskegel herausgeschossen wird. Alle Ladungen zusammen werfen das Gestein sicher aus.


Normales Sprengpulver kann durch eine Stichflamme zur Explosion gebracht werden. Bei Dynamit muss noch eine Druckwirkung aus Auslöser der Explosion hinzukommen. Dazu wird ein Momentzünder (Sprengkapsel) verwendet. Diese enthält zwei Ladungen. Die Primärladung ist hochempfindlich und zündet den starken Sprengstoff der Sekundärladung der dann die Detonation auslöst. Durch Verzögerungsröhrchen in den Zündern (Millisekundenzünder / 25ms / 30ms) ist es möglich die Zeitfolge der Detonation genau zu bestimmen und von der Mitte heraus nach außen zu „schießen“.


Zahnstangenmaschine

Eine Zahnstangenzündmaschine funktioniert durch Muskelkraft. Durch schnelles herunterdrücken einer Zahnstange wandeln Zahnräder an einem Dymamo die Bewegung in elektrische Energie um. Die in den Zwingmuttern befestigten Kabel leiten den elektrischen Impuls zu den Sprengladungen.

Auf der Vorderseite befindet sich ein Metallschild mit der Aufschrift: „Zünderwerke Ernst Brün G.m.b.H. Krefeld – Linn. Ein „S“ im Kreis (steht für Schlagwettersicherheit) Fabrik Nr. 34444 Type Z.EE.B.D/A 50 K. 50 Brückenzünder in Reihe Höchstwiderstand 360 OHM Baujahr 1950


Drehgriff-Zündmaschine


Kurbelzündmaschine


Lit.: Fritzsche, C.H., Bergbaukunde (Heise), Achte Auflage, Springer Verlag, Berlin, 1942, Seite 265ff.

Lit.: Roschlau Heintze, Wissensspeicher Bergbau, VEG Deutscher Verlag, Leipzig, 1979, Seite 68 ff.

http://www.schaffler.co.at/german/images/elzuender.pdf

https://www.yumpu.com/de/document/view/3289150/lehrbuch-zum-sonderlehrgang-pyrotechnik-pyrotechnikerschule-

schiessen_-_sprengen_im_bergbau.1448229339.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/03/26 11:35 (Externe Bearbeitung)