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grubenlampen:rettungslampe_830

Friemann & Wolf

Rettungslampe 830 Die Detailaufnahmen des Friemann&Wolf-Modells sind von einem Modell, das in Italien mit dem Stempel „Aprille 1989“ gefunden wurde.

Mit dem erreichen von größeren Teufen im Steinkohlebergbau nahm auch die Gefährlichkeit der schlagenden Wetter zu ( gefährliches Luftgemisch von Kohlenwasserstoffgas, Kohlenoxyd oder Sumpfgas). Aufgrund der leichten Entzündbarkeit kam es um 1900 vermehrt zu Schlagwetterexplosionen. Auslöser dieser Explosionen waren hautsächlich Grubenlampen.

Um nach Explosionsunglücken an den Unfallort zu gelangen und u.a. weitere Explosionen zu vermeiden wurde z.B. aus Ledersäcken Luft für den Retter und die Grubenlampe mitgeführt (System Galibert). Anfänglich Luftpumpen, später auch Hochdruckgeräte versorten Retter und Geleucht mit Frischluft. Bei diesem Lampenmodell von Friemann&Wolf ist der Lampentopf von einem zweiten Behälter umgeben. An diesem ist der Schlauchstutzen montiert für die Aufnahme des Druckschlauches für die Frischluft.

Literatur: Peschke, Norbert: 130 Jahre Grubenlampen- und Akkumulatorenfertigung in Zwickau, Zwickau 2014, Seite 199 Theis, Gottfried: Grubenlampen-Info 2002, Rettungslampen im Bergbau, Seite 5 - 29 Weinberg, Hans-Joachim: Die Grubenlampe - Von Zwickau in die ganze Welt, Göttingen 1997, Seite 62

Friemann&Wolf

Wetterlampen

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