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Akku-Handlampe

Akkus bestehen immer aus zwei unterschiedlichen Metallen, die in eine Flüssigkeit, das Elektrolyt, eintauchen. Durch das Elektrolyt reagieren die beiden Metalle miteinander und es kommt zu einem Austausch von Elektronen. Beim Laden wird der Batterie elektrische Energie zugeführt. Dadurch wird der Ablauf eines chemischen Prozesses gestartet. Es wird chemische Energie „eingelagert“. Beim Anschluss eines Verbrauchers (Glühlampe) läuft der chemische Prozess in umgekehrter Richtung ab und die gespeicherte Energie wird in Form von elektrischer Energie „entladen“. Interessantes Video hierzu: https://www.youtube.com/watch?v=AMum3nqsHgY _ Bei Nickel-Cadmium (NiCd) - Akkus sollte man wissen, dass Cadmium (Cd) nicht umweltverträglich ist. Darum sind diese Akkus seit 2006 verboten.

Regenerieren des Akkus Vorrausgesetzt das Akku-Gehäuse ist dicht und die Sicherheitsmaßnahmen sind bekannt, Schutzausrüstung vorhanden, dann könnte man wie bei allen Akkulampen sinngemäß vorgehen: - mit 60 Grad warmem destillierten Wasser füllen - mind. 1 Std. stehen lassen, entleeren, Vorgang mehrmals wiederholen (ca. 4x) - danach komplett entleeren, stehen lassen - Vorsicht! Lauge (Dichte 1,2) bis beide Kontakte bedeckt sind einfüllen - 12 Stunden mit 3,7 V 2 A laden - Lampe einschalten bis Akku leer ist - diesen Vorgang mehrmals wiederholen, damit sich die Kapazität erhöht / Info von Thomas Schinner

Empfehle den alten Akku zu säubern und zu behalten. Die Original Lichtstärke lässt sich durch einen 2,4 Volt Akku herstellen. Glück auf.


CEAG

CEAG Typ R

Bergleute (Universal Pit. Senghenydd) mit Akku-Handlampe, Typ R, ca. 1912 und Vogelkäfig mit Kanarienvogel kanari_mine.pdf

Description de la lampe électrique de sureté pour mines - CEAG


Am 10. März 1906 ereignete sich eines der größten Bergwerksunglücke in Europa in Courrières (Pas-de-Calais). 1.099 Opfern waren zu beklagen, ohne die vermissten Retter und 696 Verletzte.

Wahrscheinlich erfolgte eine Kohlenstaubexplosion aufgrund einer Entzündung durch eine Benzinlampe. 1911 wurde in Frankreich eine neue allgemeine bergbauliche Explorationsverordnung eingeführt. Die Bergwerke wurden in drei Kategorien eingeteilt, je nach den Gefahren, die sie aufgrund des Staubs darstellten. In der ersten und zweiten Kategorie wurde die ausschließliche Verwendung von Sicherheitslampen vorgeschrieben.

Nach weiteren tragischen Unglücken in England (Senghendydd, 1913, 439 Tode),Deutschland (Zeche Radbod, 1908, 348 Tode) und Schachtanlage Mont Cenis wurde im Jahre 1921 wurden Benzinwetterlampen auf gefährdeten Gruben verboten und die Mannschafften auf elektrische Grubenlampen umgerüstet (Benzinwetterlampen nur noch für Aufsichtsbeamte).


CEAG AKKU-Handlampe


CEAG England

CEAG Firmengeschichte

Originaltext/Quelle

- 1906 gegründet durch Concordia Electric Aktiengesellschaft (AG). Wie alle deutschen Unternehmen wurde auch diese Firma bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs von der englischen Regierung übernommen.

- 1912, CEAG aus Deutschland gewinnt den Preis für das beste Design einer elektrischen Sicherheitslampe

- 1922 Die ersten Elektrolampen von CEAG Lighting wurden unter dem eingetragenen Handelsnamen „LUMAX“ hergestellt. Ursprünglich hieß sie CEAG Bergmannsversorgungsgesellschaft

- 1926 wurde daraus einfach CEAG Limited. Die Beschäftigtenzahl stieg auf 800 Mitarbeiter

- 1935 brannte die alte Fabrik ab und wurde 1936 durch eine neue vierstöckige Fabrik ersetzt. Das Unternehmen zog im März 2006 an seinen derzeitigen neuen Standort um.

Akku-Handlampe back return


A.C.E.C.

Revue des Ateliers de Constructions Électriques de Charleroi

A.C.E.C.BajonettA.C.E.C.Innenverschraubung


ARRAS

Auxiliaire des Mines

DEAG

Deutsche Edison-Akkumulatoren-Company (Gesellschaft) GMBH, Ffm (D) 3.4.1905 von Sigmund Bergmann gegründet mit einem Stammkapital von 3 Millionen Mark und Beteiligung der Deutschen Bank. Produktionsbeginn im Mai 1906 mit 115 Ah bis 280 Ah Stahlakkus mit Taschenplatten. Am 1. Oktober 1913 ging die DEAC als Tochtergesellschaft in den Besitz der AFA (Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft) über. > VARTA

DEAG


DOMINIT

Eclairage Rationnel

Dies ist keine Grubenlampe!, sondern eine Signallampe der SNCF und der Gendarmerie Nationale, gefunden auf einem Flohmarkt.
Eclairage Rationnel

Friemann&Wolf

PATENT für Spanien (JORIS)Modell 950
Friemann&Wolf AKKU-Handlampe

SAFT

SBAE

Lampe électrique belge Lemaire (PATENT Lemaire) - Usage: Charbonnage du Bois du Cazier de Marcinelle (B)|

SBAEModéle 2Modéle 2Petit

Stach

Eigentlich sind Stach-Lampen, Lampen von Carl Koch aus Bochum - Linden a/d. Ruhr (Bochum-Lindener Zündwaren- und Wetterlampen-Fabrik).

Carl Koch bot diese Elektrolampen unter dem Namen „Stachlampen“ an, da diese Elektrolampen nach einer Idee Ingenieurs Ernst Stach, der Lehrer an der Bergschule in Bochum war, gebaut wurden. Sie leuchteten heller als die Lampen der Konkurrenz. Da diese Lampen ein großer Erfolg waren, gründete Carl Koch 1913 mit der Zentrale Bochum (Linden), eine Tochtergesellschaft, die Stachlampen-Gesellschaft m.b.H. in Saarbrücken. Im Katalog von 1914 werden nur Bleibatterielampen angeboten (Akkus wurden zugekauft).


VARTA

Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren, Schreibweise VARTA


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grubenlampen/akku-handlampe.txt · Zuletzt geändert: 2023/08/10 22:59 von heupel