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Bajonettverschluss mittig innen
Record Lampen Pierre Schiltz
Querschnitt einer RECORD II - Lampe von P. Schiltz um 1936; Modell mit einem gebogenem Brennerträger war für den französischen Markt bestimmt. Diese Lampen wurden von der Firma Arras (veränderter Wasserspindelgriff und kurzer Lampenhacken) nachgebaut; ebenso von der Firma Butin und Roetelmann (Roetelmann und Butin könnten auch nur als Händler in Erscheinung getreten sein)
D.R.G.M. -Deutsches Reichs Gebrauchsmuster-, B E: Buchholtz&Ettinger
Pierre Schiltz
Die Lampen von Pierre Schiltz weisen meist im Bodenblech eine kleine mittige Justierung (Loch) auf. Unterscheidung Pierre Schiltz und eine Tarducci-Lampe. Die Luxemburger- oder Minette-Lampe von Pierre Schiltz wurde von ca. 1915 bis 1950 in Tetingen (Luxemburg) produziert. Als Verschluss-System wurde ein Bajonett gewählt (eine keilförmig zulaufende Wulst wird gegen einen Widerstand gedrückt). Ursprünglich stammt dieses System von dem Bergverwalter Utsch (Algrange / früher Algringen / Thionville).
Tarducci
ARRAS
ARRAS Modell 8
ARRAS Modell 18
Bajonett-Karbidlampe mit gebogenem Brennerrohr und aufgeschraubtem Reflektor.
Diese Lampe könnte auf den ersten Blick P. Schiltz zugeordnet werden. Für eine Schiltz-Lampe spricht die Wasserspindelschraube mit dem typischen 8-förmigen Blech-Griff. Die Wasser-Regulier-Spindel kann durch ein Modell mit Hacken (ARRAS) ersetzt werden. Gewinde und Schraubenlänge sind identisch. Der gebogene Brennerträger und die grosse Wasserfüllöffnung sprechen hier für eine ARRAS-Lampe.
Wie schwierig die Herstellerzuordnung ist wird an diesem Bild deutlich. Links die Schiltz-Lampe (kleine Gewindemutter) und rechts die ARRAS-Lampe (baugleich!). Ich hoffe, das „Luxembourger Buch“ wird in dieser Hinsicht mehr Klarheit bringen.